Ausstellung

Guntersblum - Ein Ort im Wandel

im Rahmen von „200 Jahre Rheinhessen“

8. Mai bis 6. November 2016

jeweils sonntags von 14 bis 18 Uhr

 

Am 8. Mai, 14 Uhr, wird im Guntersblumer Museum, Kellerweg 20, die diesjährige heimatkundliche Ausstellung zu den Veränderungen unserer Gemeinde im Laufe der Jahrhunderte eröffnet.

Der feste Bestandteil setzt sich aus einer Zusammenstellung von Geräten, die sukzessive der visuellen Unterhaltung der Einwohner gedient haben. Angefangen von Laterna - Magica - Geräten für den häuslichen Gebrauch, bis hin zu Einrichtung, Projektoren und Plakaten aus dem früheren Lichtspielhaus in der Ölmühlstraße, das vor kurzem geräumt und in eine Unterkunft für Flüchtlinge umgewandelt wurde. Eine kleine Filmkamera schließt das analoge Zeitalter ab.

Viele der restlichen Bausteine der Ausstellung werden am Ende der ersten Halbzeit mit anderen Themenkreisen ersetzt und z.B. saisonal aktuellen Themen, wie dem Kellerwegfest und der Weinlese angepasst. Bei der Eröffnung werden die historischen und die aktuellen Gesang- und Musikvereine, die Guntersblumer und im Allgemeinen die rheinhessische Mundart, die Guntersblumer Bürger Ferdinand Adolf Kehrer (Erfinder einer neuartigen Technik beim Kaiserschnitt), Johann Jakob Baumann (eine vielseitige Apothekerfigur) und Heinrich Dübs (ein nach Schottland ausgewanderter Guntersblumer, der dort eine Lokomotivenfabrik gründete) vorgestellt. Die Auswanderung und der Zuzug von Neubürgern werden mittels einer historischen Abhandlung und Dokumentation von Einzelschicksalen von Flüchtlingen thematisiert.  Durch die gesamte Ausstellung führt eine wechselnde Serie von fotografischen Vergleichen vorher/nachher.

Es sind auch flankierende Abendveranstaltungen, wie ein Konzert der Kellersänger am Tag der Eröffnung, eine Mundartlesung und ein Vortrag zur Geschichte der Guntersblumer Polizei vorgesehen.


Einige Fotos von der Ausstellungseröffnung - hier klicken


Artikel aus der Allgemeinen Zeitung, Landskrone vom 10. Mai 2016 - hier klicken


Am 14. August, 14 Uhr, wird wie gewohnt die Ausstellung im Museum am Kellerweg für das Publikum zugänglich gemacht, diesmal mit zwei neuen Abschnitten, die dem Wirken des Turnvereins und dem im Ort traditionellen Weinbau Rechnung tragen. Albrecht Langenbach stellt umfangreiches Material über den Turnverein aus, wobei die große Anzahl an Pokalen und Ehrungen von viel Engagement und Erfolg zeugen.

Eine Woche vor dem Kellerwegfest werden alte – z.T. noch volle oder halbvolle – Weinflaschen, Etiketten, Preislisten und Schriftstücke vornehmlich aus nicht mehr aktiven Weingütern präsentiert. Somit wird der „Wandel“ auch anhand der neuen Rebsorten, dem neuen Stil der Etiketten und Flaschen und der neuen Preise dokumentiert.


Einige Fotos von der Aktualisierung der Ausstellung am 14. August 2016 - hier klicken


Artikel aus der Allgemeinen Zeitung, Landskrone vom 17. August 2016 - hier klicken