Guntersblumer Museum im Kellerweg
Verein zur Erhaltung Guntersblumer Kulturgutes e.V.
Guntersblum
So war's einmal
von Frank Frey
und Albrecht Langenbach
1992 - 72 Seiten
herausgegeben von
Geiger-Verlag, Horb am Neckar
im Bestand folgender Bibliotheken:
Rheinische Landesbibliothek Koblenz
Signatur 10694
Heimat, wie wir sie verstehen, ist zuallererst der Ort, in dem wir aufgewachsen sind und in dem wir leben. Doch dazu gehört auch das Verständnis für die Vergangenheit dieses Ortes. Seine Geschichte ist auch immer die Geschichte seiner Bewohner. Die großen und kleinen Ereignisse, die Arbeit, Sorgen und Mühen, aber auch die Freuden und Feste lassen sich am besten durch Bilder bewahren. Bilder sind Quellen, die aus Vergangenem schöpfen. Sie sind sichtbare Erinnerung an einmal Gewesenes. Das ist auch der Grundgedanke dieses Bildbandes: "Vergangenes bewahren und sichtbar machen".
Ich wünsche, daß dieses Büchlein, mit den Erinnerungen in Bildern,
vielen Bürgern unseres Ortes eine Freude bereitet.
Gottlieb Spies
Ortsbürgermeister
Schon lange besteht das Interesse vieler Bürger an einem Bildband vom alten Guntersblum. Wir machten uns diesen Wunsch zu eigen und fingen an Fotos zu sammeln. Es sollten möglichst Bilder aus der Zeit vor 1950 sein. Zur Abrundung und Dokumentation mancher Themen mußten wir auch ein paar Aufnahmen aus späterer Zeit verwenden. Nach eifrigem Sammeln kamen im Laufe des letzten Jahres eine große Menge Bilder zusammen. Es sei hier allen Spendern nochmals herzlich gedankt.
Leider waren, trotz des reichlichen Bildmaterials, von manchen Dingen keine Fotos zu bekommen. So z. B. von der alten Dampfmühle mit Schornstein und der alten Wassermaschine mit Schornstein, von einem Maurer, Zimmermann oder Schneider bei der Arbeit, von einem Tante-Emma-Laden" und vom Guntersblumer Jahrmarkt. Auch noch ein paar Bilder von der bäuerlichen Arbeit wären eine wertvolle Bereicherung dieses Bildbändchens gewesen.
Wir fanden einen Verlag, der sich auf Heimatbildbände spezialisiert hat und uns auf Grund seiner großen Erfahrung bei der schweren Auswahl der Fotos half. Deswegen sollte sich niemand zurückgesetzt fühlen, wenn gerade seine Bilder nicht in diesem Büchlein erscheinen.
Wir haben versucht, bei dem großen Themenumfang, durch Fotos mit möglichst starker Aussagekraft, ein lebendiges Bild vom alten Guntersblum zu zeigen.
Auf Namensangaben verzichten wir weitgehend, da vor allem bei alten Aufnahmen und bei Gruppenbildern die Namen nicht mehr zu ermitteln waren. Sollte dieser Bildband eine gute Aufnahme bei der Bürgerschaft finden, dann beabsichtigen wir einen zweiten Band aufzulegen.
Frank Frey
Albrecht Langenbach