Graham Norfolk wurde in England geboren, lebt aber schon seit 35 Jahren in Deutschland, Joe Goode stammt aus Hanau. Vor 20 Jahren lernten sie sich kennen und seit 10 Jahren ziehen sie ihr eigenes musikalisches Programm durch. Ihr Rezept: Man nehme Songs der 60er Jahre, ein wenig Country Music und eine Prise Eigenkompositionen. Das Ganze wird mit britischem Humor kräftig gewürzt. Das Ergebnis: Eine Musik auf zwei Gitarren, die sich durch Eindringlichkeit und Echtheit auszeichnet.
Das Duo kennt sich aus in seinem Metier. Die Mischung ihres Programmes – darunter Stücke wie „Summertime Blues“, „Pretty Woman“ und „One Kiss“ – ist gelungen. Die ausdrucksvolle Stimme von Norfolk erlaubt sowohl fetzige als auch balladenartige Stücke. So flossen Klanginterpretationen und Experimentelles zusammen. „Norfolk & Goode“ boten verschiedene Techniken und brillierten mit Gitarrenläufen. Sie spannten ein Netz von filigranen, feinsinnigen Melodien und verliehen dadurch ihrem Spiel immer wieder fesselnde Elemente
Heinz Zenser, Taunus-Zeitung
Die beiden Interpreten ergänzen sich hervorragend. Der eine ist Graham Norfolk, ein Engländer aus Preston in Lancashire, „mit 450 Regentagen im Jahr“, ausgewandert an den Main nach Bayern, der andere ist Jochen Günther, der jetzt mit seiner Familie in Guntersblum lebt. Beide haben die klassischen Songs der 30er bis 60er Jahre im britischen Stil neu aufbereitet. Das virtuose Solospiel von Günther orientiert sich an Eric Clapton und Mark Knopfler. Günther ist für Kenner der Szene einer der besten Leadgitarristen weit und breit. Sein Partner Norfolk ist der Sänger und Erzähler, mit trockenem englischen Humor. Beispiel: „In Preston hatten wir 450 Regentage im Jahr. Und den Rest der Zeit war es neblig. Preston, an einem schönen Tag, war hellgrau.“ Er beherrscht das umfangreiche Repertoire der Songs aus den 60er Jahren wie z. B. Eric Clapton.
Albrecht Langenbach, Wormser Zeitung
Die unterhaltsame Mischung aus kabarettistischen Einlagen und wunderschön gespielten Songs wie z. B. „Don´t let me be misunderstood“ von den Animals oder „Georgia on my mind“ verspricht einen rundum gelungenen Abend am 23. April 2010 im Kleinkunstkeller des Museums im Kellerweg 20 in Guntersblum – wie immer ab 20:00 Uhr.