Nachlassausstellung Heinz Seeber
im Museum Guntersblum

7. März bis 25. April 2010

Flyer Vorderseite

Leben und Wirken

Heinz Seeber begann beruflich als Maurer und Stuckateur. Ab 1953 studierte er an der Münchner Grafischen Akademie, wurde später Kunst- und Werbegrafiker und begann seine malende Tätigkeit – unter anderem in Duino bei Triest. Themen aus der Bibel faszinierten Seeber besonders und konnte erstmals 1961 22 großformatige Linolschnitte über Szenen im Alten Testament gestalten. Seit 1963 unterrichtete er an der Münchner Volkshochschule. Er leitete Kurse bis 1989.

1964 trat er der Deutschen Gesellschaft für Christliche Kunst bei und wirkte 1966 an der Restaurierung des Würzburger Doms mit. Verschiedene Ausstellungen mit Grafik und Malerei über christliche, profane und mythologische Themen folgten. Seit etwa 1975 arbeitet er am liebsten bei Duino an der Triestiner Adria, deren Karst und Steilküste auch Seeber besonders anspricht. Im Laufe der Zeit wurde Seeber daher über Deutschland hinaus auch in Norditalien bekannt. 1998, nach seinem plötzlichen Tod im Garten bei Sistiana, veranstalten Kunstkreise in Triest im September 1998 eine Gedenkausstellung in der Burg San Giusto.

Sein 20-jähriges Wirken in der Christlichen Kunst, seine beliebten Malkurse, seine Inspiration und viele Kontakte sichern Seeber einen bleibenden Platz in der europäischen Kunst. Sein sakrales Werk fand rege Nachfrage sowohl bei evangelischen wie katholischen Auftraggebern. Auch in Privatgalerien sind seine Werke vertreten. Seeber gilt als malerisches Naturtalent, das seinen Ausdruck in unterschiedlichen grafisch- malerischen Techniken fand. Seine Figuren wirken plastisch und haben einen expressionistischen Reichtum an Bewegung. Daraus entwickelte Seeber einen „erzählerischen“ Stil mit dramatischen Tönen, ergänzt durch lyrische Momente.

entnommen aus http://de.wikipedia.org/wiki/Heinz_Seeber"

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