Zeit und Muse sollte man haben, wenn am 3. März, um 20 Uhr, Karin Holl im Guntersblumer Kulturhaus im Kellerweg von den Guntersblumern erzählt. So vielfältig wie die Musik von dem begleitenden Gitarren - Duo „Mas que nada“ waren und sind die Verhaltensweisen der Guntersblumer, früher und heute.
Vor allem sind sie sich treu geblieben. Bereits 1219 bestanden sie auf ihre althergebrachten Gewohnheiten, wovon sie nicht einmal der König abbringen konnte. Selbstbewusst verweigerten sie 1311 die Zahlung höherer Steuern. Andererseits waren sie oft zu Spenden für soziale Zwecke bereit.
Guntersblum hatte schon um 1600 eher städtischen Charakter. Ihr Dorf war den Guntersblumern immer wichtig, was die Aktionen der ehemaligen Schultheißen und der Bürgermeister bis heute beweisen.
Sind Sie neugierig geworden? Karin Holl wird einiges aus ihren Büchern und auch Neues über die Guntersblumer berichten.
Das Duo „Mas que nada“ vervollkommnet die interessanten Berichte und fügt voller Leidenschaft, Temperament und Lebensfreude verschiedenster Stilrichtungen aus aller Welt auf zwei Gitarren zusammen. Dabei verweben die Musiker auf virtuose und sympathische Art Heavy Metal, lateinamerikanische Musik, Jazz und Flamenco in bekannten und eigenen Kompositionen. Ständig überschreiten sie in ihren Arrangements die Grenzen der bekannten Klangwelten und spielen dynamisch, kraftvoll und mit unwiderstehlicher rhythmischer Schöpfungsgabe.
Der Eintritt zu diesem musikalischen Vortrag ist frei. Spenden sind erwünscht. Einlass ist ab 19 Uhr.