Singer und Songwriter John Allen
im Museumskeller Guntersblum

Aus der Tiefe der Seele

Nach zahlreichen erfolgreichen Konzerten seiner "All Roads Lead to Rome" Tour in den Jahren 2009-2010 kehrt John Allen mit einem neuen Programm "Sounds of Soul and Sin" zurück und besinnt sich seiner Wurzeln.

Wenn er sich an Klavier oder Gitarre selbst begleitet, versinkt er zusammen mit seinem Publikum in den dunklen Stunden des Lebens, besucht die Geister der Vergangenheit, wandert durch verrauchte Spelunken im New York der 20er Jahre oder philosophiert mit seinen großen Romanhelden.

John Allen ist kaum 29 Jahre alt, ein Sprößling der Castingshow-Generation und doch will er so gar nicht in dieses Klischee passen. Seine Lieder, ehrlich, lyrisch und oft melancholisch, berühren die Seele tiefer als das Popgedudel aus dem Radio und zeigen eine erstaunlich tiefgründige Reife. John Allen selbst siedelt seinen Stil "irgendwo zwischen Bob Dylan, Bruce Springsteen, Tom Waits oder Brian Fallon" an, gibt aber schmunzelnd zu verstehen, dass er mit diesen seinen "Helden" nicht verglichen werden möchte, er würde den Vergleich doch nur verlieren.

Seine Lieder entstammen zwar alle der eigenen Feder, dennoch möchte John Allen die Songs mehrheitlich nicht als autobiographisch verstanden wissen. "Es ist doch für Publikum und Künstler viel interessanter, das Leben aus mehreren Perspektiven zu erleben, als die Ansichten eines Sängers diktiert zu bekommen und dann auch noch klatschen zu müssen."

“eine Sensation”
(Nassauische Neue Presse, 2010)